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Monetäre Kriegsführung

Geld war und ist auf vielfältige Weise mit der Maschinerie des Krieges verbunden. Als dem russische Angriff auf die Ukraine von einer Staatenkoalition mit einer Reihe finanzieller Sanktionen begegnet wurde, hat die Verschränkung monetärer Infrastrukturen und geopolitischer Konflikte neue Aufmerksamkeit erhalten. Mich beschäftigt dabei derzeit vor allem die theoretische Reflexion: inwiefern berühren Militarisierungsprozesse das Geld als solches, was verraten Sanktionen als Angriffe mithilfe monetärer Infrastrukturen und auf Währungen über die Natur des Geldes und wie kann die Wirtschaftssoziologie hier genuine Perspektiven einbringen?

Wo Geld zur Kriegsführung schon immer essenziell war, geht die moderne monetäre Kriegsführung weiter. Sie stellt das globale Geflecht aus Ansprüchen und Vertrauen infrage und berührt den Kern des Geldes überhaupt. Aufsatz: Monetäre Kriegsführung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. 72(2022),18/19; S. 40-45

Die ursprüngliche und etwas längere Fassung ist auf Soziopolis erschienen.

Ein weiterer Aufsatz befindet sich derzeit im Erscheinen.

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